Behandlungsmöglichkeiten
Leberkrebs- Leberkarzinom
Leberkrebs - Leberkarzinom
Lebertumore nehmen in der westlichen Welt zwar zu, sind aber doch noch relativ selten. In Afrika und Südostasien hingegen gehört Leberkrebs zu den häufigsten Krebsarten. Durch die Anzahl der Betroffenen zählt Leberkrebs weltweit zu den fünfthäufigsten Krebserkrankung (www.heilpraxisnet.de). Leberkrebs ist eine bösartige Erkrankung der Hepatozyten (Leberzellen). Häufig stellt eine Leberzirrhose die Ursache dar, zunehmend auch Fettleibigkeit. Anfangs bereitet ein Leberkrebs selten Beschwerden und wird daher meist erst spät entdeckt. Symptome können beispielsweise Gelbfärbung der Haut oder Bindehaut sein (www. Apothekenumschau.de). Bei den bösartigen Tumoren der Leber unterscheidet man zwischen primären und sekundären Lebertumoren. Primäre Tumoren gehen vom Lebergewebe aus. Es gibt 2 Hauptarten:
1) Leberzellkarzinom ( hepatozelluläres Karzinom, HCC ) und
2) Gallengangskarzinom ( cholangiozelluläres Karzinom CCC ). Sekundäre Lebertumoren sind Metastasen von Krebstumoren anderer Organe (Wikipedia).
Mögliche Symptome von Leberkrebs sind: Druckschmerz im rechten oder mittleren Oberbauch, Übelkeit, Appetitlosigkeit, Schwächegefühl, verminderte Leistungsfähigkeit, erhöhte Temperatur ohne erkennbare Ursache, unerklärliche Gewichtsabnahme und tastbare Schwellung unter dem rechten Rippenbogen (gelegentlich). Die Leber produziert Gallenflüssigkeit. Diese fließt über die Gallenwege in den Verdauungstrakt. Tumoren der Leber oder der Gallenwege können eine Behinderung dieses Abflusses bedeuten. Dies führt zur Stauung der Gallenflüssigkeit. Es entsteht Gelbsucht ( Ikterus ). Das Augeneiweiß und dann auch Haut und Schleimhäute verfärben sich gelb. Der Urin ist dunkler als normal, der Stuhl heller. Die Haut kann jucken (www.onmeda.de).
Männer sind häufiger von Leberkrebs betroffen als Frauen. Bei 80% der primären Leberkarzinome handelt es sich um hepatozelluläre Karzinome (HCC). Der Altersgipfel von Leberkrebs in Europa liegt zwischen den 50. Und 60. Lebensjahr. Die Leberkrebsbehandlung ist vom Stadium der Krebserkrankung abhängig. Bei der Operation sollte das befallene Lebergewebe möglichst vollständig entfernt werden, Bei einem kleinen Tumor spricht man von einer Leberteilresektion. Der vom Leberkrebs befallene Abschnitt des Lebergewebes wird dabei entfernt. Wegen des großen Regenerationspotentials der Leber können bis zu 85% des Lebergewebes operativ entfernt werden. Sofern die restlichen 15% der Leber gesund und voll funktionsfähig sind, kann die Leber ihre Funktion erfüllen. Die verbliebenen gesunden Leberzellen ersetzen das operativ entfernte Lebergewebe nach und nach (www.netdoktor.de).
Bei einigen Patienten wird eine Lebertransplantation vorgenommen. Hauptsächlich bei Patienten mit einer Leberzirrhose kann eine Lebertransplantation erfolgreicher sein als eine Leberteilentfernung. Eine Transplantation kann nur durchgeführt werden, wenn der Allgemeinzustand gut ist und nur möglichst wenige oder keine Begleiterkrankungen bestehen. Nach der Lebertransplantation ist eine langfristige Medikamenteneinnahme erforderlich, um eine Abstoßung der Spenderleber zu verhindern, die durch das körpereigene Immunsystem bewirkt wird (www.onmeda.de).
Wenn eine Operation nicht möglich ist, besteht die Möglichkeit, einzelne Lebertumoren an Ort und Stelle zu zerstören. Diese Methode kommt zur Anwendung:
1) als Einzeltherapie bei kleineren Tumoren mit Heilungsziel,
2) als Therapie, um die Zeit bis zu einer Lebertransplantation zu überbrücken beziehungsweise um eine Tumorverkleinerung zu bewirken und dadurch den Eingriff zu ermöglichen.
3) als palliative Therapie zur Verbesserung der Lebensqualität (www.onmeda.de). Eine Thermotherapie, d.h. Radiofrequenzablation ist eine weitere Therapiemethode bei Leberkrebs. Hierbei wird eine Sonde in den Leberkrebs eingeführt, die das entartete Gewebe erhitzt und so das Tumorgewebe zerstört. Auch Kälte kommt zur Leberkrebsbehandlung in Frage. Die Leberkrebszellen werden bei dieser Methode mit flüssigem Stickstoff vereist. Die Kältemethode ist anwendbar bei einem Tumor von 3 bis 5 Zentimetern Größe (www.netdoktor.de)
Wenn sich der Krebs im Gewebe ausgebreitet hat oder Metastasen gebildet hat, ist eine örtliche Behandlung nicht mehr ausreichend. In diesem Fall wird eine Therapie mit Medikamenten mit dem Wirkstoff Sorafenib verabreicht. Sie wirken auf den gesamten Körper. Diese Medikamente verlangsamen das Wachstum der Krebszellen. Sorafenib kann als Tablette verabreicht werden. Da Leberzellkrebs (hepatozelluläres Karzinom), der nicht heilbar ist, kann Sorafenib die Lebenserwartung der Erkrankten etwas verlängern. Zu möglichen Nebenwirkungen von Sorafenib gehören: Durchfall, Müdigkeit und Schwäche durch den Mangel an roten Blutkörperchen, Gerinnungsstörungen durch den Mangel an Blutplättchen, Infektanfälligkeit durch den Mangel an weißen Blutkörperchen, entzündliche Schwellungen an Händen und Füßen (www.onmeda.de).
Erwähnenswert ist, dass mithilfe sogenannter arterieller Behandlungsverfahren der Krebs zwar nicht heilbar ist, jedoch sein Wachstum sich verzögert. Hierbei wird die Leberarterie beeinflußt, von der die Tumore abhängig sind. Bei der transarteriellen Chemoembolisation wird das Gefäß verstopft, das zum Tumor führt. Der Tumor erhält keine Nährstoffe mehr. Bei der selektiven internen Radiotherapie wird die Leber von innen bestrahlt. Es werden kleine, mit einer radioaktiven Substanz angereicherte Kügelchen direkt in die Blutgefäße eingeführt, die die Leber versorgen (www.onmeda.de).
Eine weitere Behandlungsmethode bei Leberkarzinom sind dendritische Zellen. Klinische Studien belegen die Wirksamkeit der dendritischen Zellen.
Zweit/ Drittmeinung
Eine Immuntherapie kann helfen den Tumor und seine Metastasen optimal und nachhaltig ohne Einschränkung der Lebensqualität zu bekämpfen. Ob die Möglichkeit einer Immuntherapie mit antigenpräsentierenen dendritischen Zellen auch bei Ihrem Krebsgeschehen aussicht auf Therapieerfolg haben kann, können Sie hier kostenfrei erhalten. Hierzu senden Sie uns Ihre letzten Befunde und Blutwerte zu und Sie erhalten einen Kostenfreien Bericht mit 2 bis 3 Studien. Danach können sie diesen Bericht mit Ihrem/unserem Medizinern besprechen. Bei Fragen stehn wir gerne zur Verfügung. Hier den kostenfreien Bericht anfordern.