Krebsarten/ Therapien
Sehr geehrte/r Besucherin und Besucher unserer Webseite. Wir möchten Ihnen mit unserem Krebsratgeber helfen zu verstehen, wie entsteht ein Tumor und seine Metastasen und welche Standard- therapien sind möglich und welche alternativen Therapiemaßnahmen besitzen Aussicht auf Therapieerfolg. Bei jedem Menschen wirkt sich eine Therapiemaßnahme anders aus, jede Tumorerkrankung ist nicht gleich, obwohl wir die gleichen Zellen in unserem Körper vorhanden sind.
Entstehung von Tumoren
Tumore entstehen in verschiedenen Gewebe, in jeder Altersstufe, präsentieren sich klinisch unterschiedlich. Besitzen gemeinsame Mechanismen der Entstehung. Die schrittweise Veränderung der Erbinformationen (DNA) ist ein wichtiger Faktor zur Entstehung von Tumoren. Zellen teilen sich je nach Alter und Gesundheitszustand bis zu 1 Millionen mal am Tag. Der Zelltod (Apoptose) ist ein wichtiger Bestandteil in unserem Immunsystem, bei Krebs wird er oftmals ausgeschaltet und somit können sich Tumorzellen unkontrolliert teilen und durch unsere Blutbahnen im Körper verteilen (Metastasen).
Eigenschaften einer Tumorzelle:
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Benötigt kaum oder keine Wachstumsfaktoren
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Zeigt unkontrolliertes Zellwachstum
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Können sich unentlich oft teilen, keine Apoptose
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Haben eine höhere Mutationsrate
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Besitzen einen 8 Fach höheren Stoffwechsel
Glioblastom
ist der häufigste bösartige hirneigene Tumor bei Erwachsenen. Wenn möglich wird versucht den Tumor operativ zu entfernen oder die Tumormasse zu reduzieren. Die mittlere Überlebenszeit liegt bei 15 Monaten und kann mit schulmedizinischen Behandlungsmethoden nicht geheilt werden. Eine Chemotherapie wirkt oftmals nicht, da die Zytostatika die Bluthirnschranke nicht überwinden kann.
Bronchialkarzinom
Das Bronchialkarzinom, eine bösartige Neubildung von entarteten Bronchialzellen ist die häufigste Todesursache bei Männern und bei Frauen die zweithäufigste. Es existieren 3 unterschiedliche Therapieansätze, die einzeln oder in Kombination eingesetzt werden: Operation, Chemotherapie und Bestrahlung. Das nichtkleinzellige Bronchialkarzinom stellt die häufigste Lungenkrebsform dar ( NSCLC = non small cell lung cancer ). Diese Tumorart spricht nicht gut auf eine Chemotherapie an. Wenn möglich wird operiert. Wenn der Tumor nicht völlig entfernt werden kann, wird bestrahlt. Vor und nach der Operation kann unterstützend eine Chemotherapie erfolgen.
Brustkrebs - Mamakarzinom
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen, die nur sehr selten bei Männern vorkommt. Die Therapie besteht in der Regel in einer an das Erkrankungsstadium angepassten Kombination aus Operation sowie Zytostatika-, Hormon – und Strahlentherapie. Neue Ansätze auf dem Gebiet der Krebsimmuntherapie werden außerdem unter anderem durch monoklonale Antikörper ermöglicht. Bei der Operation wird eine vollständige Entfernung der entarteten Zellen durchgeführt und ein Rezidiv soll verhindert werden. Eine brusterhaltende Therapie ist heute bei 60-70% der Erkrankten möglich. Nach der Operation folgt bei vielen Patientinnen mit höherem Rückfallrisiko eine Chemotherapie, die verbliebene Tumorzellen abtöten soll. In der Regel werden Zytostatika Kombinationen eingesetzt (Wikipedia).
Gebärmutterkrebs - Uteruskarzinom
Das Uteruskarzinom ist ein bösartiger Tumor der Epithelzellen der Gebärmutter. Aufgrund der Lage differenziert man: 1. Das Zervixkarzinom – Gebärmutterhalskrebs und 2. Das Korpuskarzinom - Karzinom des Endometriums (Gebärmutterschleimhaut).
(https://de.wikipedia.org/wiki/uteruskarzinom). Andere Bezeichnungen für Gebärmutterkrebs lauten Endometriumkarzinom, Korpuskarzinom oder Gebärmutterkörperkrebs.
Man differenziert zwei Typen von Gebärmutterkrebs: 1) Typ-I-Karzinom: östrogenabhängiges Karzinom, das von Hormonen beeinflußt wird.
2) Typ-II-Karzinom: östrogenunabhängiges Karzinon, das unabhängig von Hormonen wächst
(https://www.onmeda.de/krankheiten/gebärmutterkrebs-ursachen-1414.htm ).
Zytostatika - Chemotherapie
Die Chemotherapie wird eigentlich dazu eingesetzt, um Krebs zum Verschwinden zu bringen. Sie sollen den Krebskranken heilen oder wenigstens dafür sorgen, dass der Patient nicht am Krebs verstirbt. Eine amerikanische Studie aus dem Jahr 2012 fand jedoch heraus, warum es gerade die Chemotherapie ist, die den Betroffenen nicht selten sterben lässt – und zwar ausgerechnet an Krebs. Zytostatika sind spezielle Medikamente, die bei Chemotherapie gegen den Krebs zum Einsatz kommen. Sie werden meist über Infusionen verabreicht, manchmal auch oral eingenommen. Zytostatika wirken sich hemmend auf das Wachstum jener Zellen aus, die eine sehr hohe Zellteilungsrate aufweisen, sich also sehr schnell vermehren. Krebszellen tun das, aber leider auch die völlig gesunden und lebenswichtigen Blutzellen, die Zellen der Haarfollikel sowie die Zellen der Magen- und Darmschleimhaut.