Immuntherapien bei Krebsdiagnose
Immuntherapien haben in den letzten Jahren bei der Behandlung von Krebserkrankungen als 5 Säule immer mehr an Bedeutung gewonnen bei über 300 verschiedenen Krebserkrankungen.
Was früher noch als alternative Krebstherapie angesehen wurde hat heute einen wichtigen Stellenwert nicht nur in der Naturheilkundler sondern auch bei den Onkologen.
Was ist Immuntherapie und wie funktioniert Sie
Immuntherapie ist eine vielversprechende Krebsbehandlung, die das körpereigene Immunsystem nutzt, um Tumorzellen zu bekämpfen. Das Immunsystem erkennt und zerstört normalerweise fremde Zellen im Körper wie Bakterien oder Viren - aber auch Krebszellen können davon betroffen sein. Durch gezielte Stärkung des Abwehrsystems kann es besser gegen den Krebs vorgehen und ihn effektiver bekämpfen. Die Immuntherapie hat daher in der modernen Onkologie einen hohen Stellenwert erreicht und wird immer häufiger eingesetzt, insbesondere bei bestimmten Arten von Haut-, Lungen- oder Nierenkrebs sowie Leukämien. Bei der Immuntherapie handelt es sich um eine Krebsbehandlung, die das Immunsystem Ihres Körpers nutzt, um Krebszellen zu finden und zu zerstören. Ihr Immunsystem erkennt und zerstört Eindringlinge, einschließlich Krebszellen. Eine Immuntherapie stärkt Ihr Immunsystem, sodass es Krebszellen besser finden und abtöten kann.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Therapien wie Chemotherapie oder Bestrahlung, die auch gesunde Zellen angreifen können, zielt die Immuntherapie darauf ab, das körpereigene Abwehrsystem gezielt gegen Tumorzellen einzusetzen.
Dabei werden dem Patienten entweder spezielle Antikörper verabreicht oder aber eigene weiße Blutkörperchen (Monozyten) aus dem Körper des Patienten isoliert und im Labor werden so dendritische Zellen vermehrt und mit Antigenen beladen (oder geschult), damit sie besonders effektiv gegen Krebszellen vorgehen können.
Diese modifizierten Zellen werden dann wieder zurück in den Körper des Patienten eingesetzt. Immuntherapien haben bereits bei vielen Menschen mit fortgeschrittenem primären Tumoren aber auch bei Metastasen positive Ergebnisse erbracht und gelten mittlerweile auch als vielversprechendes Mittel zur Bekämpfung von Lungen-, Nieren- sowie Brustkrebs.
Die Forschung auf diesem Gebiet schreitet stetig voran und es ist zu hoffen, dass bald noch weitere Erfolge erzielt werden können.
Die Immuntherapie verfolgt den Ansatz der Hilfe zur Selbsthilfe. Durch die alternative Krebstherapie werden weiße Blutkörperchen (Leukozyten) angeregt. Diese Zellen sind eine Art körpereigene Polizei, die die kranken Krebszellen bekämpfen sollen.
Anders als bei der Chemotherapie richtet sich die Immuntherapie nicht klar gegen die kranken Zellen, sondern soll vielmehr das Immunsystem unterstützen.
Durch eine gezielte Stärkung der Immunzellen soll erreicht werden, dass sie die Krebszellen erkennen, angreifen und zerstören.
Welche Arten Immuntherapien gibt es ?
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Adoptive Zelltherapie (T-Zelltransfertherapie)
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Monoklonale Antikörper
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Krebsimpfung (dendritische Zelltherapie)
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Modulatoren des Immunsystems.
Checkpoint-Inhibitoren
Ihr Immunsystem ist ein starkes Abwehrsystem – manchmal sogar zu stark. Ihr Körper verfügt über Kontrollpunkte, um zu verhindern, dass Ihr Immunsystem auf Eindringlinge überreagiert und gesunde Zellen schädigt.
Diese Immun-Checkpoints sind entscheidend für die Regulation des Immunsystems. Sie helfen dabei, eine Überreaktion zu vermeiden und gesunde Zellen vor Schäden durch das eigene Abwehrsystem zu schützen.
Wenn jedoch diese Kontrollpunkte blockiert werden, kann es dazu führen, dass T-Zellen unkontrolliert aktiv werden und auch gesundes Gewebe angreifen. Dies ist der Grundgedanke hinter einer vielversprechenden neuen Krebstherapie: Die sogenannte Checkpoint-Inhibitor-Therapie zielt darauf ab, genau diesen Mechanismus auszunutzen. Durch gezieltes Blockieren von bestimmten Proteinen auf den T-Zellen wird deren Aktivität verstärkt und sie können effektiver gegen Krebszellen vorgehen.
Die Checkpoint-Inhibitor-Therapie hat bereits bei verschiedenen Arten von Krebs sehr gute Ergebnisse erzielt – insbesondere beim fortgeschrittenen Melanom oder Lungenkrebs. Allerdings funktioniert diese Therapiemethode nicht bei allen Patientinnen und Patienten gleich gut; oft treten schwere Nebenwirkungen auf.
Dennoch gibt es große Hoffnung in dieser neuen Behandlungsform - denn wenn man erst einmal versteht wie das körpereigene Abwehrsystem arbeitet lässt sich dies zukünftig vielleicht noch besser nutzen um Krankheiten erfolgreich behandeln zu können!Ihr Knochenmark produziert beispielsweise weiße Blutkörperchen, sogenannte T-Lymphozyten oder T-Zellen. T-Zellen schützen Ihren Körper vor Infektionen und bekämpfen Krebszellen. Immun-Checkpoints verbinden sich mit Proteinen auf der Oberfläche von T-Zellen.
Die Kosten einer Checkpoint Inhibitor Therapie kann pro Jahr zwischen 80.000 und 150.000 Euro Kosten.
Nebenwirkungen der Checkpoint Inhibitor Therapien sind:
Die Nebenwirkungen können so vielfältig und gravierend das wir Sie hier nicht im einzelnen Aufführen können, hierfür lesen sie bitte die Studie [Link)