Behandlungsmöglichkeiten
Bronchialkarzinom
Bronchialkarzinom - Therapie - Lebensqualität
Unter einem Lungenkarzinom (Bronchialkarzinom) versteht man bösartige Neubildungen von entarteten Zellen der Bronchien. Weltweit erkranken jedes Jahr rund 1,6 bis 1,8 Millionen Menschen an Lungenkrebs. Bei Männern ist Lungenkrebs weltweit betrachtet die häufigste Todesursache aufgrund einer Krebserkrankung, bei Frauen nach Brustkrebs, die zweithäufigste. Man unterscheidet 2 Formen des Lungenkrebses: den häufigeren nicht-kleinzelligen und den selteneren kleinzelligen Lungenkrebs
(www.lungenkrebs-verstehen.de). Die histologische Klassifikation des Bronchialkarzinoms nach der WHO (Weltgesundheitsorganisation) lautet: Kleinzelliges Karzinom: Haferzellkarzinom( oat cell carcinome), intermediärer Typ,kombinierter Oat-cell-Typ ( ca.15% ). Nichtkleinzelliges Karzinom ( ca. 85% ): Plattenepithelkarzinom spindelzellig, Adenokarzinom azinär, papillär, bronchioloalveolär, solide mit Schleimbildung, großzelliges Karzinom: Riesenzellkarzinom, kleinzelliges Karzinom. Andere Karzinomarten: adenosquamöse Karzinom, sarkomatöses Karzinom, neuro-endokrines Karzinom ( NEC). ( Wikipedia
Die Hauptursache der Krebsentstehung ist der Tabakrauch, wobei sowohl Rauchen als auch das Passivrauchen gefährlich sind. Weitere Risikofaktoren sind: Asbest, Arsenverbindungen oder Quarz-und Nickelstäube, hohe Schadstoffbelastung der Luft, Radon, genetische Veranlagung und Lungennarben (www.netdoktor.de). Der Lungenkrebs lässt sich auf verschiedene Weise behandeln, etwa mit Operation und Chemotherapie. Es gibt 3 unterschiedliche Therapieansätze, die einzeln oder in Kombination eingesetzt werden: eine Operation zur Tumorentfernung, eine Chemotherapie, die Bestrahlung des Tumors. Eine echte Heilungschance besteht bei Lungenkrebs nur solange er operabel ist. Je nach Ausbreitung des Bronchialkarzinoms entfernt man einen oder zwei Lungenlappen (Lobektomie, Bilobektomie) oder sogar einen ganzen Lungenflügel (Pneumonektomie) Postoperativ werden die umliegenden Lymphknoten entfernt (mediastinale Lymphknotendissektion). Lungenkrebs kann auch mit Chemotherapie behandelt werden, wobei sie meist in Kombination mit anderen Behandlungen eingesetzt wird. Sie kann im Vorfeld einer Operation durchgeführt werden (neoadjuvante Chemotherapie). Auch wird eine Chemotherapie nach der Operation durchgeführt (adjuvante Chemotherapie). Ein weiterer Ansatz zur Lungenkrebs-Behandlung ist die Bestrahlung. Die Bestrahlung kann vor oder nach einer Operation erfolgen, oft wird sie auch zusätzlich zu einer Chemotherapie eingesetzt (Radiochemotherapie). In Einzelfällen wird eine prophylaktische Schädelbestrahlung durchgeführt, Hirnmetastasen zu verhindern. Die Krebsbehandlung richtet sich nach der Krebsart. Das kleinzellige Bronchialkarzinom wächst sehr schnell und bildet früh Metastasen. Hier ist die Chemotherapie die wichtigste Therapiemethode. Oft wird zusätzlich eine Strahlentherapie durchgeführt. Eine Operation wird nur dann eingesetzt, wenn der Tumor noch sehr klein ist und noch keine oder nur wenige benachbarte Lymphknoten befallen hat. Zum Zeitpunkt der Diagnosestellung ist das kleinzellige Bronchialkarzinom meist schon weit fortgeschritten. Das Nicht-kleinzellige Bronchialkarzinom stellt die häufigste Lungenkrebsform dar (NSCLC = non small cell lung cancer). Alle Nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinome wachsen langsamer als das kleinzellige Lungenkarzinom und bilden erst später Metastasen. Sie sprechen allerdings nicht gut auf Chemotherapie an. Nach Möglichkeit wird operiert. Wenn keine Möglichkeit besteht den Tumor vollständig zu entfernen, wird bestrahlt. Vor und nach der Operation kann unterstützend eine Chemotherapie erfolgen. In einem sehr frühen Stadium genügt unter Umständen die alleinige Bestrahlung. Mögliche Nebenwirkungen der Chemotherapie sind: Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Durchfall und Bauchschmerzen, Haarausfall, Störungen der Blutbildung (Blutarmut) und Blutgerinnung (erhöhte Blutungsneigung), erhöhtes Infektionsrisiko sowie schwere anhaltende Erschöpfungszustände (Fatigue). Nebenwirkungen der Bestrahlung sind Rötung, Hautreizung, Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Kopfschmerzen. Mögliche Spätschäden sind Hautgeschwüre (www.lungenkrebs.de). Eine weitere Behandlungsmöglichkeit gegen Krebs sind dendritische Zellen, die die Immunantwort im Körper in Gang bringen. Es gibt zahlreiche Studien und Doktorarbeiten, die die Wirksamkeit belegen. Auch Lungenkrebs spricht auf eine Behandlung mit dendritischen Zellen an. Die Behandlung ist gut verträglich, da außer grippeähnlichen Symptomen, die sich innerhalb von 48 Stunden zurückbilden, keine Nebenwirkungen auftreten. Nur in einem Fall wurde das Auftreten einer rheumatoiden Arthritis beobachtet.
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